Augmented Reality in der Kunst

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Augmented Reality – oder kurz AR – ist sicherlich eines der spannendsten Inspirationsfelder in der Kunst unseres Jahrhunderts.

Der Begriff, der erstmal sperrig auf der Zunge liegt, bezeichnet im weitesten Sinn die Kombination von virtuellen und realen Inhalten.

In der Industrie wird AR schon lange eingesetzt, um z.B. Reparaturanleitungen auf Baugruppen zu projizieren um den Monteur zu unterstützen.

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Die Möbelindustrie erlaubt es Ihren Kunden, Objekte zu hause im Raum probeweise virtuell aufzustellen um Kaufentscheidungen zu erleichtern.

Und wir kennen augmented Packaging aus der Verpackungsindustrie.

Das ist alles längst bekannt und erprobt.

Der Künstler muß aber nicht bei dem recht simplen Platzieren von virtuellen Objekten im realen Raum stehenbleiben:

Es können Eigenschaften von realen auf virtuelle Objekte übertragen werden, physikalische Unmöglichkeiten können auf digitale Zwillinge von realen Objekten angewendet werden und vieles mehr.

Der Leipziger Künstler Michel Schneider zeigt eindrucksvoll wie organische Tanzbewegungen realer Tänzer, welche auf abstrakte Formen Projeziert werden, eine stimmungsvolle Symbiose von menschlichen Bewegungen und abstrakten Formen ergeben können.

Die Münchner Künstlerin Alina Schweizer nimmt einen digitalen Zwilling ihrer selbst zum Ausgangpunkt für kreative Experimente zur Kombination von realen und virtuellen Eigenschaften wie Bewegung, Form und Farbe.

Der kreative Raum im Digitalen ist per Definition unendlich – wir werden hier noch viel spannendes erleben dürfen.

Die letzten Zweifler werden widerlegt werden, wenn Augmented Reality nicht mehr durch das Smartphone oder Tablet erlebt werden muß, sondern in Form von Smart Glasses selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags ist.

Dieser „Iphone Moment“ wird für Smart Glasses noch den 2020er Jahren erwartet.

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