Bildhauerei digitalisiert – ein Bericht – Teil 1

old statue of young woman with smartphone in museum

gemeinsam mit der Münchner Bildhauerin Isabel Ritter haben wir überlegt was Digitalisierung und digitale Präsentation für einen Bildhauer heißen könnte.

Hier lest ihr, was wir uns ausgedacht und dann auch gleich umgesetzt haben.

Die Ausganglage

Im hellen Atelier der Künstlerin trafen wir auf die Hauptperson unseres kleinen Projekts:

Dame in Blau

Um diese Skulptur sollte es gehen.

Am Ende des Projektes wollen wir Content für die sozialen Kanäle Sketchfab und Youtube sowie hochauflösende Renderings produziert haben.

Zusätzlich wollen wir mittels 3D Druck eine ca. 20 cm hohe Replik erstellen und einige Miniaturen der Skulptur drucken.

Abschließend wollen wir die digitalen Assets – das 3D Modell und das Video – in Form von NFTs auf einer Plattform zum Verkauf stellen und so diesen neuen digitalen Vertriebskanal nutzen.

Erstellung des hochauflösenden 3D Modells

Als erstes fotografieren wir die Statue ein paar hundert mal – aus allen Richtungen, alle Details.

Aus diesen mehreren hundert Fotos können wir mit den mitteln der Photogrammmetrie ein hochauflösende 3D Modell erstellen.

So sieht die hochauflösende Geometrie der Skulptur im Detail aus:

Für viele Anwendungen reicht uns eine deutlich geringere Auflösung. Die Erstellen wir auch gleich:

Wenn wir jetzt noch Texturen darüber legen, ist ein Unterschied zu einem Foto schon nicht mehr zu erkennen:

Sketchfab

Sketchfab ist quasi das Instagram für 3D Content.

Mit dem „low poly“ Modell das wir nun haben, können wir diesen sozialen Kanal bedienen und das Model wie einen Facebook- oder Instagram-Post teilen.

Youtube

Als nächstes wollen wir Youtube bedienen – also ein Video mit einer Kamerafahrt um die Skulptur herum.

Der Clou: Da wir das hochauflösende 3D Model haben, brauchen wir kein „richtiges“ Video vor Ort machen, sondern können mit key-fame-animations alle denkbaren Kamerafahrten am Schreibtisch erstellen.

Das sieht dann z.B. so aus:

Fertig gerendert können wir das Video auf Youtube hochladen und dann auch wie gewohn teilen:

Wie gesagt können wir anhand des Ausgangsmaterials beliebig viele Videos produzieren ohne erneut eine Kamera in die Hand nehmen zu müssen.

Hochauflösende Renderings sind auch kein Problem. Z.B. in 4k:

I’m 2. Teil produzieren wir aus dem hier erstellen Ausgangsmaterial die 3D Replikas der Statue

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